Hochzeitseinladungen – Wann, wie und wen einladen?

Die Hochzeit ist für die meisten von uns der wichtigste Tag im Leben. Deshalb wollen wir von allen, die uns wichtig sind, begleitet werden. Aber alle Gäste entsprechend einladen – wie soll das gehen?

 

Wann und wie zur Hochzeit einladen?

 

Die Einladungen sollten ca. 2-3 Monate vor der Hochzeit bei den Gästen eintreffen – spät genug, dass keine Informationen geändert werden müssen (Hochzeitsadresse, Zeitpunkt der Hochzeit, etc.), und gleichzeitig früh genug, damit sich die geladenen Gäste umfassend vorbereiten können (z.B. Urlaub nehmen). Findet ein Einladungsdesign das euch repräsentiert. Nicht selten bestimmt die Einladung den Look & Feel der gesamten späteren Festivitäten. Zauberhafte Inspirationen zur Gestaltung eurer individuellen Hochzeitseinladung gibts hier.

 

Es ist auf jeden Fall besser, die Einladung während eines Treffens persönlich auszusprechen. Dennoch sollte der verbalen Einladung immer ein Schriftstück mit allen relevanten Informationen für die Gäste folgen. So können diese jederzeit die wichtigsten Informationen zum großen Fest nachschlagen.

Besteht die Möglichkeit einer persönlichen Übergabe der Hochzeitseinladung nicht, kann diese auch per Post verschickt werden. In diesem Fall sollte in jedem Fall vom Einschreiben mit Rückschein Gebrauch gemacht werden. So ist sichergestellt, dass ihr definitiv eine Eingangsbestätigung erhaltet bzw. darüber informiert seid, wenn eine Einladung nicht zugestellt werden konnte.

Auch E-Mail Einladungen sind denkbar, allerdings wenig formlich für diesen doch sehr besonderen Anlass. Einladungen per Mail können sich zum Beispiel für den erweiterten Freundeskreis eignen, der nicht an der Zeremonie, sondern nur an einer Hochzeitsparty teilnimmt.

 

Die Vorbereitungen für die Einladungen selbst sollten viel früher begonnen werden, sogar 5-6 Monate vor der Hochzeit. Wenn früh genug mit der Auswahl der Einladungen begonnen wird bleibt Zeit, das Angebot auf dem Markt zu prüfen, alle Details abzustimmen und Korrekturabzüge zu erstellen.

Solltet ihr einen Hochzeitsberater oder sogar professionellen Weddingplanner haben, stimmt Timing, Kreation, Konzeption und Produktion unbedingt mit dieser Person eures Vertrauens ab.

 

Wer soll zur Hochzeit eingeladen werden und wer nicht?

 

Eine wahnsinnig schwierige Frage. Bei der Beantwortung hilft das Aufsetzen einer Gästeliste. Schreibt sorgfältig alle Personen auf, die ihr einladen möchtet: Ihre engste Familie, Freunde. Erst dann kommen die nächsten Angehörigen und Freunde. Niemand ist verpflichtet die Familien der Trauzeugen einzuladen, insbesondere wenn sie nicht aus der eigenen Familie stammen. Oftmals werden Leute eingeladen, die wir alle paar Jahre einmal sehen oder die man nur durchschnittlich mag. Denkt bitte unbedingt noch einmal darüber nach. Das ist euer Tag – keine Kompromisse aus Etikette oder falscher Scham. Die Hochzeit ist der Moment, den ihr ausnahmslos genießen sollt.

 

Angst vor Fragen wie: „Warum haben Sie uns nicht eingeladen?“ oder dass jemand beleidigt wird? Wenn die Möglichkeit besteht, freundlich aber bestimmt mit offenen Karten spielen, erklärt, dass ihr euch eine intime Feier wünscht oder einfach ein begrenztes Budget habt.

Was ist mit Arbeitskollegen? Natürlich können auch Menschen aus der Arbeitswelt eine mittlerweile Freundschaftliche Rolle eingenommen haben. Auch hier ist „selektives einladen“ absolut legitim. Nicht das ganze Team oder die Abteilung müssen Teil eures großen Tages werden. Auch können separate Einladung für Trauzeremonie und Party ein hilfreiches Entscheidungstool sein.

 

Manche Menschen fragen sich auch, ob sie ihre Ex-Ehemänner einladen sollen (vor allem, wenn sie gemeinsame Kinder haben, die auf jeden Fall zur Hochzeit kommen werden). Diese Entscheidung sollte gemeinsam von den Verlobten getroffen werden. Wenn er/sie mit der Ex nichts mehr gemeinsam haben, eine freundschaftliche Beziehung pflegen und die andere Person nichts dagegen hat, steht der Einladung nichts im Wege. Wenn euer Partner sich damit jedoch nicht wohlfühlen sollte, nehmt davon Abstand – zuallererst soll es euer Tag sein.

 

Ein wichtiger Tipp zum Schluss: Es lohnt sich, daran zu denken, noch ein paar weitere Einladungen zusätzlich auszudrucken – für den Fall, dass Sie beim Unterschreiben und individuellen Beschreiben einen Fehler machen oder jemanden überspringen! Im Hochzeitsrausch passiert das selbst den akribischsten Bräuten. Als, einfach etwas Puffer für den Fall der Fälle einplanen.

 

Also, viel Erfolg bei den Einladungen zur Traumhochzeit!

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